Die „Görls“ vom Görlitzer HC haben dem Favoriten HC Burgenland alles abverlangt, ihn zwischenzeitig auch mächtig geärgert. Am Ende setzten sich die Gastgeberinnen mit 29:27 durch. „Ich bin überhaupt nicht unzufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben die beste erste Halbzeit dieser Saison gespielt, hätten da nur etwas höher führen müssen. Am Ende hat uns eine kleine Schwächephase nach dem Seitenwechsel ein besseres Ergebnis gekostet. Gegen einen solchen Gegner brauchst Du eben 60 sehr gute Minuten, 52 reichen da einfach nicht“, sagt Görls-Trainer Dirk Puschmann. Tatsächlich stellte seine Mannschaft den HC Burgenland vor große Probleme: Als Izabela Rzeszotek nach 24 Minuten zum 11:15 einnetzte, rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen. „Leider haben wir es dann nicht geschafft, die vier Tore Vorsprung mit in die Pause zu nehmen“, sagt Puschmann. Zum Seitenwechsel führte Görlitz noch mit 14:16.
Nach dem 15:17 führte die angesprochene kleine Schwächephase der Görls zu einen Fünf-Tore-Lauf des HC Burgenland, der letztlich entscheidend war. Puschmann beendete den zwar mit einer Auszeit, aber so richtig ran kamen die Görls nicht mehr. Nachdem die wieder treffsichere Marzena Hochmann (neun Tore) knapp zwei Minuten vor Schluss auf 26:28 verkürzte und die Görls danach den Ball gewannen, war noch mal Hoffnung, die ein technischer Fehler beendete.
Jetzt soll am Sonnabend ein Heimsieg über den BSV Magdeburg her.
SZ 05.11.2024 Frank Thümmler
Spielimpressionen: Damenstift Gorlicium HC Burgenland – Görlitzer HC