Am Sonntagmittag trafen die Görls im MHV-Pokal auf den HC Leipzig – einen starken Gegner mit überwiegend Spielerinnen des älteren Jahrgangs, allerdings mit einem etwas dezimierten Kader. Auch unsere Mannschaft musste einige Ausfälle durch Verletzungen und Urlaub verkraften, sodass vier D-Görls die Chance bekamen, wertvolle Spielpraxis zu sammeln.
Das Spiel begann mit einem Auftakt nach Maß: Görlitz erzielte das erste Tor, doch Leipzig antwortete prompt. Bis zur 15. Minute entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams auf Augenhöhe agierten. In der 20. Minute konnten sich die Görls schließlich mit vier Toren absetzen, indem sie die Fehler der Gegnerinnen clever ausnutzten. Doch kurz darauf schlichen sich eigene technische Fehler beim Passen und Fangen ein, und auch in der Abwehr entstanden Lücken. Leipzig nutzte diese Schwächen konsequent und glich kurz vor Ende der ersten Halbzeit aus.
Trainerin Kathrin Täschner reagierte mit einer Auszeit, um das Team noch einmal wachzurütteln. In der Halbzeitpause wurden die Fehler klar angesprochen und gemeinsam Lösungen erarbeitet.
Die zweite Halbzeit begann deutlich besser: Die Görls fanden zurück zu ihrem konzentrierten Spiel und bauten ihren Vorsprung in der 38. Minute auf fünf Tore aus. Durch druckvolles Angriffsspiel, eine verbesserte Abwehrarbeit und das konsequente Nutzen gegnerischer Fehler ließen sie Leipzig nicht mehr herankommen.
Besonders erfreulich: Die eingesetzten D-Görls überzeugten mit mutigen Aktionen, hoher Laufbereitschaft und großem Einsatzwillen. Sie konnten die fehlenden C-Spielerinnen nicht nur kompensieren, sondern setzten selbst wichtige Impulse im Spiel.
Am Ende gewannen die Görls verdient mit 27:23 gegen starke Leipzigerinnen. Alle Spielerinnen kamen zum Einsatz und trugen ihren Teil zum Erfolg bei – ein starker Mannschaftsauftritt, der Lust auf mehr macht.
