Die Frauen des Görlitzer HC haben am Sonntagnachmittag das Regionalliga-Spitzenspiel beim TSV Niederndodeleben mit 33:29 gewonnen, den dritten Tabellenplatz erobert und den Konkurrenten um jetzt fünf Punkte distanziert. Das war eine gute Mannschaftsleistung mit einer starken Torhüterin Marie-Luisa Ressel“, sagt Görls-Trainer Dirk Puschmann, der sich auch auf die starken Rückraum-Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs verlassen kann: Charlotte Töpert und Mathilde Thun (, die zudem bei vier Versuchen vom Siebenmeterpunkt makellos blieb) trugen mit je fünf Feldtoren zum Erfolg bei. „Wir hatten gut ins Spiel gefunden, gerieten vor der Halbzeitpause aber in Rückstand, weil wir uns zu viel mit den Schiedsrichterentscheidungen beschäftigt haben. Das haben wir dann in der Pause angesprochen“, sagt Dirk Puschmann.
Seine Mannschaft drehte dann das Spiel, weil die Gastgeberinnen offensiv kaum noch Lösungen fanden und Gegentore nicht beantworten konnten. Der Vorsprung wuchs nach und nach auf fünf, sechs Tore an. „Es gab auch eine Leistungssteigerung von Marzena Hochman, die in der ersten Halbzeit kaum etwas getroffen hat, in der zweiten dann aber unsere Angriffe gut führte und selbst auch ihre Tore machte“, sagt Puschmann. Der Sieg der Görlitzerinnen geriet in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr. Am kommenden Sonnabend (17 Uhr) ist der HV Chemnitz in der Jahnsporthalle zu Gast. Gegen diesen Gegner hatten die Görls schon das Auswärts-Hinspiel gewonnen und sind diesmal Favorit.
Sächsische Zeitung, 20.01.2025
Fotos: Detlev Keller
weitere Impressionen zum Spiel: TSV Niederndodeleben _ Görlitzer HC _ 29:33