1. FrauenPressemitteilungGörls erobern alleinige Tabellenspitze

8. November 2022
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Anne Neumann fand gerade gegen Ende der Partie immer öfter die Lücken in der gegnerischen Abwehr, kam am Ende auf acht Feldtore. Foto: H.-E. Friedrich

 

Beim Tabellenzweiten entscheiden die besseren Reserven in der Schlussphase.

Die Handballerinnen des Görlitzer HC haben ihr Spitzenspiel beim Tabellenzweiten HC Burgenland mit 31:28 gewonnen, die Tabellenspitze damit verteidigt und nehmen sie jetzt nach Punkten auch allein ein. Görls-Trainer Dirk Puschmann hatte dieses Spiel im Vorfeld als letzte Standortbestimmung benannt. „Diese Aufgabe hat unsere Mannschaft bravourös erfüllt“, sagt er jetzt. Davon, dass die Görls in dieser Saison „nur“ um den Klassenerhalt spielen, dürfte jetzt kaum noch die Rede sein. Das junge Team wird eher versuchen, bis zum Saisonende in der Spitzengruppe der Liga mitzukämpfen. Am Sonnabend, 18 Uhr kommt die SG Apolda/Großschwabhausen nach Görlitz. Auch da wollen die Görlitzerinnen ihre Spitzenposition vor den eigentlich favorisierten Teams der Liga behaupten.
Ein großer Vorteil der Mannschaft bisher und auch am Sonntag in Magdeburg ist die große Breite im Kader: Gelingt der einen Spielerin mal wenig, springt eine andere ein. „Unsere Einwechselspielerinnen haben immer den Input gebracht, den wir uns erhofft hatten“, sagt Puschmann. Der zweite Vorteil: Während bei vielen gegnerischen Teams die Last auf wenigen Schultern verteilt ist und genau diese Spielerinnen irgendwann nachlassen, können die Görls Vollgas bis zur letzten Minute geben. Das war auch beim HC Burgenland entscheidend. Denn der Start in beide Halbzeiten war „holprig, mit vielen technischen Fehlern unsererseits“, wie Puschmann erkklärt. Aber vor der Pause kam das Team bis zur Pause wieder heran (16:15 für Burgenland), und nach der Pause war nach 50 Minuten der Ausgleich (25:25) geschafft. Dann haben wir unsere konditionellen Vorteile ausgespielt“, sagt Puschmann. Ab sofort ging seine Mannschaft immer wieder in Führung, während die Gastgeberinnen zunehmend größere Probleme hatten, den Ausgleich zu erzielen. Letztmalig gelang das zweieinhalb Minuten vor Schluss. Danach sorgten drei Treffer von der in der Schlussphase nicht zu stoppenden Anne Neumann (2) und der Spielmacherin Marzena Hochman für die Entscheidung. Die Marschroute war aufgegangen. Die bei den Gastgeberinnen überragende Justine Schmitz gab auch nach der Partie gegenüber Görls-Trainer Dirk Puschmann zu, dass der Tank da einfach leer war. Puschmann wollte nach diesem vielleicht überraschenden Sieg keine Spielerin hervorheben, auch wenn zum Beispiel Außenspielerin Johanna Girbig für sie überragende sechs Feldtore erzielte. Entscheidend – so der Trainer – sei eben gewesen, dass jede Spielerin ihre Aufgabe erfüllt hat. (fth)

Görlitzer HC: Tsvirko, Ressel – Glatz (1) A., Neumann (8), Hochman (4), Pirog (2), Lindner, Klegrova (1), Pechnig (2), C. Neumannn (2), Böaszczyk (4), Zychniewicz (1), Dahm, Girbig (7/1)

 

Bericht: Frank Thümmler (SZ) 08.11.2022

Foto: H.-E. Friedrich

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