Am vergangenen Samstag trafen in der Regionalliga erneut die Teams der HSV-Marienberg und des Görlitzer HC aufeinander. Die Partie versprach vorab Spannung, da das Görlitzer Team auf beide Stamm-Kreisläuferinnen verzichten musste und somit vor einer besonderen Herausforderung stand.
Die erste Halbzeit gestaltete sich äußerst ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Das offene Deckungssystem der Görls bot den Gegnerinnen viele Freiräume, insbesondere zum Einlaufen. Aufgrund mangelnder Abstimmung zwischen den Spielerinnen nutzten die Marienbergerinnen diese Lücken konsequent und erzielten mehrfach erfolgreiche Torabschlüsse.
Im Angriffsspiel der Görls schlichen sich zudem zahlreiche Zuspiel- und Fangfehler ein, was den Spielfluss zusätzlich erschwerte. Zur Halbzeitpause lag das Team daher mit zwei Toren zurück – mit einem Stand von 15:17 zugunsten von Marienberg ging es in die Kabine.
Nach dem Wiederanpfiff präsentierten sich die Görls deutlich konzentrierter. Die Abwehr wurde stabiler, die Kommunikation untereinander verbesserte sich merklich und die Laufwege der Gegnerinnen konnten frühzeitig gestört werden. Dies führte zu Ballgewinnen, die in schnelle, einfache Tore umgewandelt wurden.
Ab der 32. Minute gelang es den Görls, sich Tor um Tor abzusetzen. Die hohe Spielgeschwindigkeit und die ausgeprägte Konditions- und Ausdauerstärke des Teams zahlten sich aus. Am Ende gewannen die Görls die Partie überzeugend mit 44:31.
Besonders erfreulich war, dass sich jede Spielerin mit einem eigenen Treffer in die Torschützenliste eintragen konnte – ein Erfolg, der allen Beteiligten ein Lächeln ins Gesicht zauberte.









