Das zweite Spiel in der Regionalliga Sachsen führte die Mädels des Görlitzer HC am vergangenen Samstag nach Bischofswerda, wo der VfB im Wesenitzsportpark gemeinsam mit einem zahlreich erschienenen Publikum unsere Mannschaft empfing. Die D-Jugend des Görlitzer HC war ebenfalls mit einem Auswärtsspiel beim VfB vor Ort und unterstützte unser Team von Beginn an lautstark von den Rängen.
Von Anfang an entwickelte sich eine spannende Partie: Bereits nach zwei Minuten konnten die Görls den ersten Treffer erzielen. Beim Stand von 2:6 nahm der Gastgeber in Minute 6:44 die erste Auszeit. Doch die Görls blieben konzentriert und bauten ihre Führung weiter aus. Immer wieder sorgten starke Ballgewinne und schnelles Umschalten für erfolgreiche Torabschlüsse.
Auch die Abwehrarbeit war in der ersten Halbzeit weitgehend stabil, ließ jedoch gelegentlich Chancen für den Gegner zu. Mit einem beruhigenden, aber noch nicht ganz zufriedenstellenden 16:21 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel starteten die Görlitzerinnen erneut konzentriert und setzten sich zunächst auf 18:25 ab. Danach schlichen sich einige technische Fehler und Ballverluste ein, wodurch der VfB noch einmal gefährlich auf 30:32 herankam (Minute 42:54). In der Auszeit fand die Trainerin jedoch die richtigen Worte, und die Mannschaft zeigte im Anschluss große Nervenstärke: Sie spielte selbstbewusst weiter, verteidigte geschlossen und profitierte von wichtigen Paraden ihrer Torhüterin.
Am Ende siegten die Görls verdient mit 33:38. Eine tolle Mannschaftsleistung, die umso bemerkenswerter ist, da vier Spielerinnen erkrankt oder angeschlagen ins Spiel gingen. Dadurch gab es weniger Wechselmöglichkeiten, was Kraft kostete – doch das Team mobilisierte am Ende noch einmal alle Reserven und brachte den Sieg souverän nach Hause.
Besonders hervorzuheben: Die Görls lagen nur einmal – in der vierten Minute – in Rückstand. Darauf können alle stolz sein. Gleichzeitig zeigt die Anzahl der Gegentore, dass in der Abwehrarbeit noch Luft nach oben ist. Im Training heißt es daher: weiter fleißig üben, um defensiv noch stabiler zu werden.