Görlitzer HC – HC Burgenland

SAMSTAG 2. OKTOBER 2021
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GÖRLITZER HC
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HC BURGENLAND
HC BURGENLAND

SPIELBERICHT

GÖRLS gewinnen erneut nur an Erfahrung

„Ja, wir sind auch heute Außenseiter“, sagte Elisabeth Puschmann, die Präsidentin des Görlitzer HC, vor dem Spiel und sie sollte recht behalten: Ihre GÖRLS gewannen erneut keine Punkte, sondern wiederum lediglich Erfahrung. So zieren sie auch nach dem dritten Meisterschaftsspiel mit null Punkten das Tabellenende.

Foto (Gert Richter): GÖRLS glänzen mit Tempohandball, guter Kondition – und Kampfgeist, hier Dominika Podsiadlo

Eines war allerdings anders als in den beiden Begegnungen zuvor: Gegen Dessau/Roßlau lag man zur Pause 10:13 zurück und in Gräfenhainichen mit 11:14. Dieses Mal boten die GÖRLS eine bessere erste Halbzeit und gingen mit einem Tor Vorsprung in die Pause. Zu verdanken war das vor allem zwei Spielerinnen: Rechtsaußen Frieda Thiemann – sie warf sechs ihrer sieben Tore in der ersten Halbzeit – und Torfrau Michelle Barth, die zwischen der 25. und 30. Spielminute eine Parade nach der anderen bot. Was die GÖRLS allerdings auch gegen Burgenland bewiesen: Wenn es bei ihnen läuft, werden sie nervös, mit Aussicht auf Sieg können sie noch nicht umgehen. Vielleicht lag es aber auch am falschen Pausentee – in der zweiten Halbzeit war das Team von Jörg Adam jedenfalls nicht wiederzuerkennen. Die Folge: Die Führung verlor es gleich nach Wiederanpfiff und ab der 40. Spielminute war klar, dass es an diesem Tag nicht zum Sieg reichen würde. Im Unterschied zu den Gästen hatten die GÖRLS nichts zum Nachlegen. Erfolgreichste Werferin in der ersten Halbzeit war beim HC Burgenland Sandra Kube (Rückraum rechts) – da warf sie fünf ihrer sechs Tore. In der zweiten Halbzeit trafen für die Gäste zwei andere Spielerinnen. Eine davon war die Linksaußen Juliana Maul. Die andere: Spielertrainerin Jessica Stiskall. Sie wechselte sich nur noch für den Angriff ein und führte auf Rückraum Mitte die GÖRLS regelrecht vor ‐ die blieben tatenlos, ließen sie schalten und walten. Jessi bedankte sich, legte abwechselnd den Ball auf besser platzierte Mitspielerinnen ab oder verwandelte selbst. Resultat: sechs eigene Tore nach der Pause.

Wahrscheinlich verglich GÖRLS‐Trainer Jörg Adam im Interview nach der Begegnung seine Spielerinnen vor allem mit ihr, als er meinte: „Heute hat man wieder deutlich gesehen, dass wir noch zu grün hinter den Ohren sind“.

Die Hoffnung auf einen baldigen Punktgewinn der GÖRLS hält sich somit weiter in Grenzen – am kommenden Sonntag ist man beim TSV Niederndodeleben erneut Außenseiter.

Görlitzer HC: Michelle Barth, Marie‐Luisa Ressel; Frieda Thiemann (7), Leonie Dahm (5), Johanna Girbig (4/4), Gabrijela Skrbin (3), Felicitas Puschmann (2), Wiktoria Blaszczyk (2), Dominika Podsiadlo (2), Anna‐Maria Glatz (1), Gina Hamann (1), Erna Thiemann (1), Clara Pechnig (1), Sharleen Ross

HC Burgenland: Wiebke Detjen, Maria Pfüller; Jessica Stiskall (8), Sandra Kube (6), Juliana Maul (6), Michelle Paluszkiewicz (4), Patrizia Sturm (3), Lena John (2), Lea Schönefeld (2), Carmen Ringler (2), Jasmin Heinz, Lea Guderian, Anne Löbnitz, Celine Knorr

Schiedsrichter: Frank Becker (HV Grüna)/Sven Seltmann (HC Glauchau/Meerane), Zuschauer: 130

Zeitstrafen: 3:2, Disqu.: 0:0, Siebenmeter: 5/4:2/2

Spielverlauf: 2:2 (5.), 6:6 (9.), 9:9 (16.), 11:11 (19.), 13:13 (23.), 15:15 (29.), 16:15 – 16:16 (31.), 18:18 (34.), 18:20 (36.), 21:23 (41.), 21:25 (43.), 23:29 (49.), 26:33 (57.), 29:34

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