1. FrauenPressemitteilungNur ein Remis für die klaren Favoritinnen

28. Januar 2025
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Die Regionalliga-Handballerinnen des Görlitzer HC waren als klare Favoritinnen in das Duell gegen den HV Chemnitz gestartet, mussten sich aber am Ende mit einem 23:23-Unentschieden zufriedengeben, das Trainer Dirk Puschmann nach dem Spielverlauf auch noch als einen Punktgewinn bezeichnete. Die Görls kamen im gesamten Spiel nicht richtig ins Laufen.

In der ersten Halbzeit schwächelte vor allem die Abwehr. Einige Gegentreffer kassierten die Görls auch bei einem schon erhobenen Arm der Schiedsrichter für drohendes Zeitspiel, konnten die jeweiligen Einschläge nicht verhindern. Auch Torfrau Matie-Luisa Ressel, oft eine der Stützen der Mannschaft, erwischte diesmal keine gute erste Halbzeit, hielt in der 20. Minute ihren ersten Ball, steigerte sich dann aber im Verlauf der Partie.

Dass die Görlitzerinnen zur Pause mit 16:15 führten, war vor allem der Treffsicherheit von Wiktoria Szymczak aus dem linken Rückraum und auch Marzena Hochmann mit ihrer individuellen Klasse zu verdanken. Aber auch da war schon zu sehen, was in der zweiten Halbzeit noch deutlicher zutage treten sollten.

Die Görls fanden in diesem Spiel viel zu selten spielerische Lösungen im Positionsangriff, banden die Außen und die Kreisläuferin kaum ein und versuchten es „mit dem Kopf durch die Wand“ durch das dichte Zentrum. Tempogegenstöße oder die „zweite Welle“ gab es im gesamten Spiel kaum.

„Wir haben in der Halbzeit auf unsere Probleme in der Abwehr hingewiesen“, sagt Görls-Trainer Dirk Puschmann. Da wurde es, dank eines kämpferisch starken Einsatzes aller Spielerinnen, auch deutlich besser. Aber im eigenen Angriff gelang immer weniger. Einzig Linksaußen Celina Bräuer, die drei Treffer aus sehr spitzem Winkel erzielte, war da ein Lichtblick, der durch einen Kopftreffer der Torfrau und zugehöriger Strafzeit in der „Crunchtime“ etwas getrübt wurde.

Die bewährten Rückraumspielerinnen der Görls liefen sich immer wieder fest. „Vielleicht hätte ich da eher reagieren und unseren jungen Spielerinnen eine Chance geben sollen“, sagte Dirk Puschmann. Dass der Treffer seiner Tochter Hannah nach einem seltenen Tempogegenstoß viereinhalb Minuten vor Schluss der letzte blieb, spricht Bände. Beide Teams hatten dann noch die Chance auf den Siegtreffer. Als der letzte Freiwurf der Gäste in der Görls-Mauer landete, riss Puschmann die Arme zum Jubel über den einen Punkt nach oben. Nächste Woche geht es zum Abstiegskandidaten nach Jena. Dann soll wieder ein Sieg her.

 

Sächsische Zeitung, 28.01.2025

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