1. FrauenJuniorteamPressemitteilungDie Görls haben in der Oberliga gegen den HSV Magdeburg nur eine Halbzeit lang Probleme.

10. Oktober 2022
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Anne Neumann hat erneut eine Lücke am Kreis gefunden und erzielt eines ihrer elf Feldtore gegen Magdeburg. Trainer Dirk Puschmann lobte seine Kapitänin diesmal besonders. Foto: H.-E. Friedrich

SZ 10.10.2022

Frauen, Mitteldeutsche Oberliga

Der Görlitzer HC hat seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Gegen den bislang punktlosen HSV Magdeburg gelang ein am Ende deutlicher 40:25-Sieg, der aber bei weitem nicht so problemlos war, wie es die Torfdifferenz vermuten lässt.
Denn nach einem Holperstart lagen die Görls Mitte der ersten Halbzeit mit fünf Toren zurück (6:11/16.). „Wir haben genauso weiter gemacht wie bei der Niederlage in Altenburg. Unsere Torquote im Angriff war wieder schlecht, und in der Abwehr kamen wir mit den zwei wichtigsten Spielerinnen im rechten Rückraum und Rückraum Mitte der Gäste nicht klar“, sagt Görls-Trainer Dirk Puschmann. Die beiden Spielerinnen hatten bis zu jenem 6:11 acht der zehn Feldtore der Gäste erzielt. In einer Auszeit gab es erste taktische Anweisungen, die mit einer kleinen Zeitverzögerung wirkten. Die Görls kamen auf und schafften nach 24 Minuten den Ausgleich, konnten sich aber bis zur Pausensirene nicht absetzen. Der 18:18-Halbzeitstand entsprach gar nicht den Erwartungen. „18 Tore im Angriff sind ok, 18 Gegentore gegen diesen Gegner aber zu viel.
Den Görlitzerinnen gelang es nach der Pause, jenes Duo der Gäste noch besser aus dem Spiel zu nehmen. „Sie haben praktisch immer wieder das gleiche Muster gespielt. Wir haben angesprochen, die sich jeweils öffnende Lücke in der Mitte jetzt konsequent zu schließen und lieber in Kauf zu nehmen, dass mal eine Außenspielerin frei ist“, sagt Puschmann. Damit kamen die Gäste nicht zurecht. Die Görls eroberten immer wieder den Ball, liefen Tempogegenstöße und verwandelten diese auch.
Nach dem 19:19 gelang den Görls ein 5:0-Lauf, den Magdeburg mit einer Auszeit zwar kurzfristig stoppte, aber spätestens nach einem weiteren 4:0-Lauf zum 28:21 war eine Vorentscheidung gefallen. „Es kam ja dazu, dass es konditionell für eine Mannschaft immer schwierig wird, wenn fast alles an zwei Akteuren hängt“, erklärt Puschmann. So kam es auch, die Gäste brachen letztlich auch konditionell ein. Nach einem letzten kleinen Aufbäumen zum 29:24 (47.) waren die Magdeburgerinnen körperlich am Ende, die physisch jetzt klar überlegenen Görls rannten die Gäste in Grund und Boden, gewannen die Schlussphase mit 11:1 Toren. So täuscht das Endergebnis von 40:25 etwas darüber hinweg, dass es zumindest 40 Minuten schwere Arbeit für die Görls waren. Überragt haben diesmal Anne Neumann und Marzena Hochman mit je elf Toren. „Von Anne war es das bisher beste Spiel der Saison. Sie hat sowohl im Gegenstoß als auch aus der Rückraum-Position, von wo aus sie immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr fand, ihre Tore erzielt“, lobt Dirk Puschmann. Marzena Hochman gehört mit jetzt acht Treffern im Schnitt zu den besten Schützinnen der Liga. Die sechs Punkte in der Tabelle sind erstmal toll, aber so richtig traut beim Görlitzer HC noch niemand dem Spitzenplatz in der Tabelle. Nächsten Sonnabend kommt mit dem TSV Niederndodeleben ein Spitzenteam vergangener Jahre.

Görlitzer HC: Tsvirko, Ressel – Glatz, A. Neumann (11), Hochman (11/2), Podsiadlo, Pirog (4), Puschmann, Lindner, Klegrova (2), Pechnig (1), C. Neumann, Blasczcyk (5), Zychniewicz (2), Girbig (4)

Frauen, Verbandsliga Ost
Das Juniorteam der Görls hat die Frauen vom HCS Neustadt-Sachsen mit 33:15 vom Feld gefegt. Bis zur 13. Minute konnten die Gäste noch mithalten, dann aber zogen die Görls, angeführt von Gina Hamann (zehn Tore), davon. Zur Pause betrug der Vorsprung dann schon sechs Treffer (14:8), nach dem Seitenwechsel waren die Gäste mit dem Tempo der Görlitzerinnen schlichtweg überfordert, verloren diese Halbzeit mit 7:19. Die Weste der Görlitzerinnen ist nach drei Spielen blütenweiß, wie auch die der Teams vom ESV und MSV Dresden, die bereits vier Spiele absolviert haben.
Görlitzer HC II: Ressel, Luniaka – Vyshnevska (3/1), Glatz (6/1), Kalita (2), Schlenker (4), Stepanchenko, Hamann (10/2), Schramm (3), Puschmann (2), Ross (3), Ressel

 

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