In der Handball-Regionalliga geben die Görls vom Görlitzer HC am Sonnabend, ab 17 Uhr, in der Jahnsporthalle ihr Heimspieldebüt für diese Saison – gegen den Sachsenliga-Aufsteiger MSV Dresden. Nach dem 26:20-Auswärtsauftakt beim Aufsteiger SV Oebisfelde ist eigentlich Optimismus angesagt.
Aber Görls-Trainer Dirk Puschmann warnt: „Wir brauchen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Spiel. Sonst wird es nicht reichen für Punkte gegen den MSV.“ Vor allem mit der ersten Halbzeit war Puschmann unzufrieden. Und die Dresdnerinnen seien beileibe kein „normaler“ Aufsteiger, in den vergangenen Jahren durch Verbands- und Sachsenliga förmlich durchmarschiert.
Und auch an den letzten Vergleich haben die Görlitzerinnen keine guten Erinnerungen: Im Sachsenpokal-Halbfinale war der MSV im vergangenen März zu Gast in Görlitz, traf da offiziell zwar auf den Görlitzer HC II, in dem aber viele Spielerinnen aus dem Regionalliga-Team (erlaubterweise) mitwirkten. Am Ende setzten sich die Dresdnerinnen mit 29:27 durch – und gewannen schließlich auch den Sachsenpokal.
Auffälligste Spielerin bei den Gästen ist die Litauerin Egle Alesiunaite, die für den HC Rödertal spielte, Nationalmannschafts- und Champions-League-Erfahrung hat und auch mit über 40 Jahren noch mit tollen Anspielen glänzt. „Die MSV-Mannschaft spielt im Kern schon seit Jahren zusammen und hat sich vor dieser Saison punktuell noch verstärkt“, sagt Puschmann.
Bericht: SZ Frank Thümmler 19.09.2025
Foto: H.-E. Friedrich